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PRESSESTIMMEN

Donaukurier – 15.04.2024

»Maaike van Langens ›Rivka‹ geht unter die Haut«

»Die Premiere am Samstagabend wurde lange, lange beklatscht. Denn der Abend geht unter die Haut. (…) Katrin Wunderlich und Michael Amelung sind Erna und Jacob. Und sie spielen – atemberaubend. Schon diese Sprache, in der viel Ungesagtes, ja Unsagbares zwischen den Zeilen und in abgebrochenen Sätzen lärmt, kommt ihnen leicht über die Lippen. Trotz der Schwere. Und wie sie spielen! (…) Mit Behutsamkeit und Präzision lädt Regisseurin Maaike van Langen diesen Theatertext mit Emotion und Leben auf – und schlägt den Bogen ins Heute. (…) ›Rivka‹ ist ein Abend, der uns zum Hinsehen, zum Hinhören, zum Innehalten zwingt. Und zum Weiterdenken.«

Kulturkanal Ingolstadt – 15.04.2024

»Eindringlicher Theaterabend«

»Katrin Wunderlich als die ein wenig impulsivere Erna und Michael Amelung als der eigentlich besonnenere, introvertierte Jakob spielen diese Puzzlestücke ausgesprochener und unausgesprochener Konflikte in einem Ausnahmezustand wunderbar differenziert, ohne Sentimentalität und ohne pathetische Tragik. Und sie spielen die stummen Gedankenszenarien immer mit. (…) ›Rivka‹ ist ein klug durchdacht inszenierter, eindringlicher Theaterabend, der mit langem Applaus bedacht wurde.«

Rivka (Judith Herzberg) - Stadttheater Ingolstadt

Voller Erfolg

Nichts ist im diesem Stück unmöglich, aber selbst das Unmögliche bleibt immer verzeihbar Menschlich. Genau das zu vermitteln, ohne die Figuren herabzuwürdigen oder lächerlich zu machen, ist der niederländischen Regisseurin Maaike van Langen gelungen. (Volksstimme)

Arsen und Spitzenhäubchen (Joseph Kesselring) - Theater Magdeburg

Maaike van Langens Inszenierung zeugt von hoher Kunstfertigkeit. Sie überträgt die rhythmische Struktur des Textes in Spiel, in Kampf, in Tanz - und bietet der Musik der Sprache Raum. (-) London, Berlin, Ingolstadt - der Konflikt, der hier verhandelt wird, ist nicht großstädtisch oder kleinbürgerlich, wird nicht von außen gespeist. Es geht um Innenschau. Um eine Clique als Familienersatz. Um vier Menschen und ihre Hoffnungen, Sehnsüchte, Zweifel. (-) Die Fragilität der Beziehungen liegt bloß. Wie nah darf Nähe sein? Wann gefährdet sie die Freiheit? Wenn einer geht, was passiert mit denen, die bleiben? Gibt es vielleicht auch die Chance auf einen Neuanfang? Man beginnt zu fragen, bitten, verhandeln, taktieren, manipulieren. Plötzlich ist Sjon voller Blut und Louise halbnackt. Plötzlich schreit Johan. Und am Ende sind alle allein. Schutzlos. Desillusioniert.
Aufregend ist das, den Schauspielern bei diesem Seelenstrip zuzusehen, der so harmlos beginnt, aber sich ins Existenzielle steigert. Wie sie nach Worten suchen, den Worten Bedeutung abringen, Sätze kosten, wiederholen und dabei ins Gegenteil verkehren. Das ist von der Autorin clever gedacht und von den Schauspielern virtuos gemacht. (-)

Großartig ist ihr Zusammenspiel, weil sie den kühn komponierten Text, der wie ein Mix aus Woody Allen und Lars Norén anmutet, mit so viel Leben, Skurrilität, Drastik und Melancholie zu füllen vermögen. Nach 65 Minuten gibt es dafür langen Applaus. (Donaukurier)

Das lange Nachspiel einer kurzen Mitteilung (Magne van den Berg) - Stadttheater Ingolstadt

 

Van Langen hat Sartre verstanden und macht die Farce dort sichtbar, wo sie eine ist. Es ist, ja tatsächlich, zum Lachen. Die Regisseurin gewährt nicht nur den Schlüssellochblick in die neoideologistische, postdemokratische Jetzt-Zeit, sondern lässt auch eine Hintertür in den Humor offen. der ist, wenn sie "spazieren" , marchieren, und mann trotzdem ... nach dem "Wir kämpfen für..." steht bei van Langen nur noch ein Leerzeigen. Das trifft den Nagel - Pardon für das Wortspiel - gerade am heutigen Tag auf den Kopf. Worte sind geladene Pistolen. (Mottingers Meinung) 

Die Schmutzigen Hände (Jean-Paul Sartre) - Landestheater Niederösterreich St. Pölten

Maaike van Langen suchte unter der Oberfläche. Die Niederländsche Regisseurin macht eine Tiefenschicht der Komödie sichtbar, die Trauer über die Konflikten zwischen den Generationen, ohne das Komische zu vernachlässigen. Und sie erfand starke Bilder. (Nachtkritik) 

Lasst Euch Ueberraschen! (Sibylle Berg) - Theater Bonn

 

Maaike van Langen traut sich was. Die Holländische Regisseurin lässt Henrik Ibsens 'John Gabriel Borkman' auf einer kahlen, abstrakt anmutenden Bühne spielen. Die Zuschauer blicken auf viel Holz, ablenkung fürs Auge ist im Kartenpreis diesmal nicht enthalten. Die Aufmersamkeit ruht exklusiv auf den Schaupielern - mit ihnen steht oder fällt van Langen's Regiekonzept. Und wie es steht. Die Schauspieler mobilisieren in der kalten Bühnewelt, die Ibsenin seinem Alterswerk erschaffen hat, packende Emotionen, Leidenschaft und große Schauspielkunst. (Der Generalanzeiger) 

John Gabriel Borkman (Henrik Ibsen) - Theater Bonn

 

 

Van Langen hat die Schauspieler für zweienhalb Stunden zu einem Gipfel ihres Könnens geführt. So erweist sich van Langen dann auch als außerordentliche Schauspielregisseurin. Sie bringt ihre Schauspieler zu einer genauen und durchdachten Spielweise. (Volkskrant) 

Long Day’s Journey Into Night (Eugene O’Neill) - Het Nationale Toneel

 

 

Es sind vor allem die Bewegungen im Raum, bei denen die Hand der Regisseurin erkennbar und außergewöhnlich klar wirkt. Durch die ausgezeichneten, rhythmischen Auf- und Abgänge der Schauspieler in bestimmten Formationen, wird der Eindruck eines großen Raums, zugleich auch von Einsamkeit kreiert. / Die Wildente ist eine sehr konzeptuelle und nichttraditionelle Vorstellung, in der die Schauspieler sich offenbar am Platz fühlen. Es ist auch Theater der Reduktion, das sich radikal gegen den Strom von jenen Produktionen kehrt, denen sinnliche Eindrücke oder ein performance-artiger Stil am wichtigsten sind. / Zweck dieser Reduktion ist es, bis zum Kern des Stückes vorzudringen und den Text von allem Überflüssigen zu befreien. Selbstverständlich unterliegt das den philosophischen, politischen und ethischen Meinungen der Theatermacher. Hier funktionieren gerade Distanz und Erkenntnis anstatt Einfühlung, obwohl Psychologie sehr wohl einen Anteil hat. (De Theatermaker) 

Die Wildente (Henrik Ibsen) - De Theatercompagnie Amsterdam

 

 

Harrower baut die Spannung sorgfältig auf und Regisseurin Maaike van Langen trägt dem mit entsprechend Zeit und Raum Rechnung. Angst, Ekel, Wut, Reue, Scham und Neugier - und noch etwas Unbenennbares, Das ist es, was die schauspieler oft überzeugend zeigen, besser noch, was sie uns - als Voyeure - bisweilen fühlen lassen. Und ihr umstrittenes, verletzbares verhältnis - ihr Geheimnis, weiterhin. Bis zum Schluß bleibt es ohne zwingendes Urteil. (Volkskrant) 

Blackbird (David Harrower) - Het Nationale Toneel

 

 

Der Kissenmann glänzt in der Inszenierung von Maaike van Langen. Unerbittlichkeit und Humor, Intellekt und Poesie sind bei van Langen eine Verbindung eingegangen, die sowohl ihre als auch die von McDonagh gestellte zentrale Frage beantwortet. (NRC) 

Der Kissenmann (Martin McDonagh) - De Theatercompagnie Amsterdam

 

 

Regisseurin Maaike van Langen hat aus diesem neuen Theatertext eine rhythmische und musikalische Einheit komponiert, die von der ersten bis zur letzten Minute fasziniert. (De Groene)

Iedereen behalve ik (Lykele Muus) - Hochschule für Schauspielkunst Amsterdam Graduiertenvorstellung

 

 

Maaike van Langen inszenierte Bash. Das hat sie, sieht man das atemberaubende Ergebnis, mit großer Genauigkeit gemacht. In den Inszenierungen, die ich von ihr gesehen habe holte sie das Beste aus ihren Schauspielern heraus, indem sie sie zwang, sehr exakt mit dem Material umzugehen. Das bedeutet im Falle von Bash dass sie die Schauspieler ihre Figuren Schicht um Schicht ablegen lässt - so wie man eine Zweibel schält, um am Ende zu entdecken, dass die Zwiebel nur Hülse ist. Bash ist eine Vorstellung von tröstender Schönheit in einem trostlosen Mikrokosmos. (De Groene) 

Bash (Neil LaBute) - Het Nationale Toneel

 

 

 

Das Kalte Kind
Das lange Nachspiel einer kurzen Mitteilung

Die Wildente

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